Nicht sich selbst im Weg stehen beim schreiben. 

Hinweis: 8 Jahre ist dieser Artikel schon alt.

Soooooooo viele Ideen für potentielle neue Beiträge habe ich im Kopf die mich Tag für Tag aufs neue beschäftigen und dennoch schaffe ich es bisher kaum jene Gedanken in Text umzuwandeln sowie schlussendlich auch zu verschriftlichen.

Ironisch ist das schon irgendwie ein bisschen, denn genau wegen all diesen Gedanken die mir immer wieder im Kopf umher schweifen und mich dadurch in gewisser Weise somit behindern beim denken habe ich einst mit dem Schreiben dieses Blog angefangen. 😅

Nicht verlegen um Ausreden.

Die bisher wohl größte Ausrede vor mir selbst durch die ich mitunter immer wieder den Versuch des Schreiben schon im Keim erstickt habe ist, dass ich erst noch DIESES oder JENES zu erledigen habe dafür oder vorhanden sein sollte da ich sonst damit nicht zufrieden wäre.

Erst muss das Design der Webseite passend sein, dann noch ein Beitrag davor erscheinen auf den sich dann jener neue Beitrag beziehen kann und davor am besten noch X andere Erzählungen.

Alles nur Ausreden, produziert von einem kleinen Teil meines Selbst das mit den Jahren durch die immer wiederkehrenden phasenweise Depressionen krank geworden ist und mich nun mitunter mehr oder weniger am Schreiben hindert so wie ich das einst tat!

Depressionen, ein Bestandteil.

Ich habe laaaannnnge überlegt ob oder wie ich diesen Aspekt meines Lebens mit in diese Website nehmen sollte, denn letztendlich ist das chronisch Depressiv sein einer von vielen wesentlichen Bestandteil meines Lebens sowie dem stetigen lernen damit umzugehen.

Denn mitunter beeinflusst manche Phase von Depression die Art und Weise wie oder was ich schreibe in einem Ausmaß, dass mir meistens erst während des Schreiben oder gar viel später richtig klar wird.

Zum einem Teil hatte ich einst mit zeichenweber.de eine Art von Neuanfang gewagt, welcher mir bei kranzkrone.de damals nicht so recht gelingen wollte.

Denn obwohl kranzkrone.de relativ unbelastet sowie „sauber“ ist und blog.kranzkrone.de ehe damals die sozusagen Altlasten darstellt, konnte ich bisher keinerlei richtigen Antrieb dafür aufbringen mit kranzkrone.de dort weiter zu machen wo blog.kranzkrone.de einst endete für mich. 🙄

Prozess der Verarbeitung.

Rein aus meiner subjektiven Sichtweise betrachtet, ist alleine dieser Beitrag ein Beleg für den Prozess der Verarbeitung des Geschehens sowie dem Transit vom Alten zum Neuen.

Langsam aber stetig werde ich mir somit das Schreiben wieder zu eigen machen, bestehend aus dem was Schreiben einst für mich war und dem was schreiben nun für mich ist, wird eine für mich passende Art des Schreiben entstehen.

Möglicherweise liest sich dieser Beitrag für manchen etwas komisch, was vollkommen in Ordnung ist meiner Meinung nach. 😉